Bürgerkrieg in Sri Lanka

           Singhalesen vs. Tamilen 

Symbol des Hinduismus

Symbol des Buddhismus

         vs.    

Damals:  Über zweitausend Jahre lang lebten die beiden Volksgruppen in ihren verschiedenen Königreichen in Sri Lanka friedlich nebeneinander. Erst als Sri Lanka zum Königreich Großbritanniens  gehörte, durch die Kolonialisierung, wurden die Singhalesen und die Tamilen gezwungen  in einem Staat zu leben. Zünächst wurden die Tamilen von den Kolonialherren begünstigt. Es enstand: Neid, Missgunst und Streit. Nach der Unabhängigkeitserklärung der Insel Sri Lanka, kamen die Singhalesen, auf Grund ihrer Bevölkerungsmehrheit, an  die politische Macht. Es entstand: eine Benachteiligung der Tamilen. Somit gründeten sie eine tamilische Partei.

Ziel:  Die LTT, auch Liberation Tigers of Tamil Eelam, fordert im Norden Sri Lankas einen eigenen Staat für die Bevölkerungsminderheit, den Tamilen. 

Ursachen: Die hinduistischen Tamilen fühlen sich von der Bevolkerungsmehrheit, den  buddhistischen Singhalesen, kulturell wie religiös unterdrückt. 

Nachdem 1977 Tamilisch wieder als nationale Sprache anerkannt wurde, jedoch das umstrittene Staatsbürgerschaftsgesetz revidiert, wurde die Einrichtung von Diskretentwicklungsräten  in den Tamiliengebieten beschlossen.

Seitdem bekriegten sich die Volksgruppen massiv bis 2002, denn die Zeichen einer Verständigung standen an. Eine Vereinbarung der Waffenruhe trat ein und ein Friedensvertrag kam zur Debatte. 

Vier Jahre später griffen die LTTE die Touristinhochburg an.
        
           
Folgen: Wirtschaft verbuchte einen starken Rückgang, ->  100.000 Arbeitsplätze gingen verloren und das tragischste dabei ist, dass ca. 70.000 Menschen bisher  ums Leben kamen.